Ressort Tagebuch

Das klassische Tagebuch ist so was wie der Ursprung des Blogs. Das digitale Logbuch eines Projektes, eines Lebens, eines Bloggers. Die Reflexion über Ziele, Vorsätze, Ideen und über deren Umsetzung.

Dinge, die mich anrühren, umrühren – und die ich los werden will. Manchmal ist ein Tagebuch euphorisch, polemisch, herzlich unausgewogen – bevor die Rationalität und Gelassenheit Einzug hält. Und manchmal ist gerade eine gewonnene Distanz der Grund, neu über ein Phänomen zu schreiben, das womöglich nur für mich wirklich diese Relevanz hat. Auch das darf ein Tagebuch.

Und dieser Ort soll auch Dinge reflektieren, die mit der Entwicklung dieses Projektes zu tun hat, mit dem Erleben von Freundschaft und Gunst, von Neid und Geiz, Grossmut und Grosszügigkeit. Gerade so eben, wie Menschen auf uns wirken, wenn sie unser Leben streifen. In einem Tagebuch werden sie geehrt, gefeiert. Womöglich wird auch mit ihnen gehadert. Natürlich wird es das. Wie gesagt: In einem Tagebuch ist nichts perfekt. Die Welt ist es ja auch nicht. Nicht jene, die wir erschaffen und erfassen können. Wir stehen fast immer wo an. Das Tagebuch bündelt Energien – und hilft so zu mehr Lebenskunst. Auch das Banale gehört dazu. Es hat in unser aller Leben auch seinen Platz. Und manchmal auch seinen Sinn.

Alle Artikel im Ressort „Tagebuch“