Ressort: Politik(Weitere Infos)

22.Januar 2015, 0:05

Die EZB vor ihrem grossen Auftritt

credit: istockphoto.com/cesaria1

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Heute Donnerstag ist es so weit: Die EZB will konkreter über ihre Absichten informieren, Staatsanleihen von Mitgliederländern der EU bzw. aus „Euroland“ zu kaufen. Wenige Tage, nachdem mit der SNB eine einzelne Notenbank ihren Versuch aufgegeben hat, die eigene Währung per Mindestkursgarantie biilig zu halten und so die Export- und Tourismusindustrie zu stützen, versucht sich die europäische Zentralbank ihrerseits darin, Wirtschaftspolitik zu machen.

Und schon heute mag ich bange fragen, wie die EZB aus dieser Nummer je wieder heil rauskommen will? Und was geschieht, wenn sich der Euro als Währung nicht wird halten können? Wer macht überhaupt heute schon die Wirtschaftspolitik in Westeuropa?

Das eigene Handeln war noch nie, ob für Private, Unternehmen oder Staaten, unbeeinflusst durch faktische Marktgegebenheiten – und zum Glück ist das so.

Ich werde nun aber den Eindruck nicht los, dass die EZB jetzt versucht, den Markt „zu machen“.

Und das muss schief gehen. Beeinträchtigt ist auf jeden Fall schon heute die Souveränität der einzelnen Staaten – und die Mitsprache der Bürger.

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