Das Leben ist schon ziemlich kompliziert, betrachtet man es mit den Augen von Nico Semsrott. Bei ihm lerne ich, dass man Verzweiflung in Worte fassen kann – und dabei geht es mir dann besser, obwohl schlussendlich alles kompliziert bleibt – und das Einfache womöglich auch noch kompliziert wird.
Nur so zum Beispiel: Es ist tatsächlich verwirrend, dass ich auf älteren Fotos teilweise viel jünger aussehe. Es gibt viele Gründe, depressiv zu sein – und irgenwie eben auch nicht. Semsrott zwingt mich dazu, meinen eigenen Negativismus abzuschwächen. Weil er selber es bestimmt NICHT tut.